Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Studiengänge

Zum Wintersemester 2007/08 wurden die Bachelor- und Masterstudiengänge Klavier/Gesang sowie die modularisierten Lehramtsstudiengänge eingeführt. Die entsprechenden Studiengänge im Fach Gitarre starteten im Wintersemester 2009/10.

Im Moment laufen die Bachelorstudiengänge der Instrumental- bzw. Gesangspädagogik aus  [mehr...]

Lehramtsstudiengänge

Neben den traditionellen Lehramtsstudiengängen Lehramt Musik an Gymnasien und Lehramt Musik an Sekundarschulen, welches auch in Kombination mit dem Lehramt an Förderschulen studiert werden kann, wurde ab WS 2003/ 04 in Kooperation mit der unmittelbar benachbarten Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik ein kombinierter Lehramts- und Kirchenmusiker-Studiengang eingerichtet: Lehramt Musik an Gymnasien/ Bachelor Kirchenmusik. Entscheidend für die Wahl des künstlerischen Hauptfaches innerhalb eines Lehramtsstudienganges ist der erreichte künstlerische Entwicklungsstand zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung. Für Studierende im Lehramt Musik an Gymnasien sind neben Klavier auch die Fächer Gesang, Chorleitung und beinahe jedes Orchesterinstrument als Hauptfach wählbar. Für Studierende im Lehramt Musik an Sekundarschulen bestehen Wahlmöglichkeiten im künstlerischen Hauptfach zwischen Klavier, Gesang und Gitarre.
Der musikspezifische Fächerkanon  für die Studierenden im Lehramt zeichnet sich insbesondere durch die Verbindung des traditionellen Ausbildungsfundaments, bestehend aus musikpraktischen, -wissenschaftlichen und -didaktischen Ausbildungsanteilen, mit medienkundlichen und popularmusikalischen Spezialgebieten aus.
Das zweite Lehramtsfach kann frei gewählt werden aus einem derzeit ca. 20 geistes- und naturwissenschaftliche Fächer umfassenden Lehrangebot der Universität. Auf Grund zahlreicher zulassungsbeschränkter NC-Studiengänge wird Studienbewerbern empfohlen, sich rechtzeitig in der Allgemeinen Studienberatung der Universität zu informieren.

Die Modulhandbücher für die Lehramtsstudiengänge findest du hier unter Studienordnungen.

Ehemalige künstlerische Diplomstudiengänge/ Bachelor-Master-Konzertexamens-Studiengänge

Als besonders Profil bestimmend für den Studienort Halle sollte sich in den 90er Jahren die Etablierung zweier künstlerischer Diplomstudiengänge erweisen: Musikerziehung, Hauptfach Klavier und Musikerziehung, Hauptfach Gesang.  Die Attraktivität beider Studiengänge wurde kontinuierlich entwickelt und nicht nur von Studierenden aus Deutschland geschätzt, sondern zog auch junge Musiker aus ganz Europa und sogar aus Lateinamerika und Fernost nach Halle. Hervorragende Pianisten und Sänger debütierten erfolgreich als Wettbewerbsteilnehmer auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene. Ebenso schlossen einige Absolventen Solo- und Festverträge ab.

Heute können die Studiengänge Gesang und Gesangspädagogik sowie Instrumentalpädagogik Klavier und Instrumentalpädagogik Gitarre im Bachelor und Master studiert werden, wobei die Bachelorstudiengänge auslaufen. Darüber hinaus wird für jeden der drei Bereiche ein künstlerisches Aufbaustudium (Konzertexamen) angeboten.

Die Modulhandbücher für alle künstlerischen Studiengänge findest du hier unter Studienordnungen.

Ensembles

Verschiedene studentische Ensembles des Instituts für Musik, Abteilung Musikpädagogik und des „Collegium musicum“ der Universität stehen zur künstlerischen Mitwirkung den Studierenden aller Fakultäten offen: die UNI-BIGBAND Halle (Ltg. Hartmut Reszel) sowie der Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“    (Ltg. UMD Jens Lorenz), das „Akademische Orchester der Universität Halle“ (Ltg. Matthias Erben) und das „Orchester der Medizinischen Fakultät“ (Ltg. Volker Thäle), außerdem die Improvisationstheater-Gruppe „Händels Harlekine   “ (Ltg. Uta Lesch).

Veranstaltungen

Konzerte / Projekte / Kooperationen mit Musikinstitutionen

Studienergänzend finden in jedem Semester zahlreiche Konzerte statt, darunter Musizierabende, Dozenten- und Prüfungskonzerte, Vortrags- und Liederabende. Bei universitären wie auch außeruniversitären Veranstaltungen ist die musikalische Mitwirkung der Studierenden und Lehrenden des Instituts für Musik, Abteilung Musikpädagogik unverzichtbar geworden. Der Standort des Instituts in der Musikstadt Halle bietet zahlreiche Möglichkeiten der künstlerischen Zusammenarbeit mit den hier ansässigen Musikinstitutionen, so mit dem Verband Deutscher Schulmusiker Sachsen-Anhalt e. V., dem Halleschen Musikrat e. V., dem Landesmusikrat Sachsen-Anhalt sowie mit den verschiedenen Klangkörpern der Stadt: mit Musikern der Staatskapelle Halle und mit der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik. Davon zeugen regelmäßig stattfindende Opern- und Oratorienaufführungen (z. B. „Xerxes“, „Lazarus“, „Die Zauberflöte“, "Hänsel & Gretel", "Il Trionfo del Tempo e del Disinganno"), Konzerte im Rahmen der Händel-Festspiele Halle sowie die traditionellen Kammermusikabende mit „Momento Musicale“. Einer gewachsenen Tradition erfreuen sich ebenso Kooperationen mit dem Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ und mit den Musikgymnasien des Landes Sachsen-Anhalt, dem Musikzweig der Latina „August Hermann Francke“ (z. B. „Dido and Aeneas“), dem Landesgymnasium für Musik Wernigerode und  der Landesschule Pforta.

Foren / Workshops / Meisterkurse / Fachtagungen

Überregionale klavier- und gesangspädagogische Foren zu aktuellen Forschungsgegenständen werden durch die musikpädagogische Abteilung und unter Mitwirkung von Gastdozenten jährlich veranstaltet: z. B „Beruf Opernsänger – Ausbildung, Bewerbung, Berufspraxis“ (2003), „Prävention von Spielschäden bei Pianisten“ (2004). Insbesondere für Studierende im Lehramt Musik und für Musiklehrerinnen und –lehrer im Schuldienst bietet die Reihe „Musikpädagogik im Dialog mit der Schulpraxis“ ein informatives Podium: u. a. „Musikvermittlung in Konzert und Theater“ (2004), „Musiktheorie – Totes Wissen oder Schlüssel zur Musik“ (2004), „Außereuropäische Musik“ (2005). Studienergänzend finden auch musikpädagogische Workshops statt, z. B. zur Rock-Pop-Musik (2003) mit „Prinz“ Tobias Künzel, zum „Szenischen Spiel“ (2005), das "Schulmusikforum" (2007) und der Bundeskongress des Arbeitskreises für Schulmusik (2009). Jährliche Meisterkurse mit international renommierten Künstlern ergänzen das künstlerische Ausbildungsprogramm des Instituts, u.a. mit dem Tenor Christoph Prégardien (2000), mit der Sopranistin Ruth Ziesak (2003), mit den PianistInnen Dinora Varsi (2000), Judith James (2001), Volker Banfield (2002) sowie  Musical-Workshops mit Kenneth Posey (2001/ 2003/ 2005) und Big-Band-Workshops mit Peter Herbolzheimer (2001) und Edo Zanki (2003). Als ständige Gastdozentin referiert die Hamburger Pianistin und Hochschulprofessorin Elgin Roth regelmäßig zu ausgewählten Problemkreisen der Klaviermethodik und widmete zwei ihrer Publikationen den Studierenden des Instituts: „Klavierspiel und Körperbewusstsein in einer Auswahl klaviermethodischer Zitate“ (Augsburg: Wißner 2001) und „Die Wiederentdeckung der Einfachheit. Frédéric Chopins und Ludwig Deppes pianistisches Ideal und seine Bedeutung für den heutigen Klavierunterricht“ (Augsburg: Wißner 2004).
Zudem bietet die musikpädagogische Abteilung des halleschen Instituts ein Forum für bundesweite Fachtreffen, wie z. B. den Jahreskongress der EPTA (European Piano Teachers Associaton) (1998), die Bundesschulmusikwoche des Verbandes Deutscher Schulmusiker (2002) oder den Jahreskongress des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen (2004).

Förderverein Pro Musica e.V.

Der 1997 gegründete Verein „Pro musica “ zur Förderung des Institutes für Musik, Abteilung Musikpädagogik e. V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat sich zum Ziel gesetzt, die Ausbildung am Institut in Forschung, Lehre und künstlerischer Arbeit ideell und finanziell zu unterstützen, Vorhaben mit innovativem Charakter zu fördern sowie den künstlerischen Ensembles des Instituts hilfreich zur Seite zu stehen. Durch Einwerbung von Sponsorenmitteln können auf diese Weise unentbehrliche Lehrveranstaltungen in Form von Kursen, Vorträgen und Workshops ebenso wie Konzertprojekte und Meisterkurse finanziell und logistisch unterstützt sowie für besonders begabte Studierende Förderstipendien vergeben werden.

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