Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Lorenz, Jens

Jens Lorenz

Jens Lorenz

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24530

  • studierte Dirigieren an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar
  • nahm an mehreren Meisterkursen teil, u.a. bei Helmuth Rilling und Kurt Masur
  • Universitätsmusikdirektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • leitet den Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“
  • Dozent für die Fächer Chor- und Orchesterleitung am Institut für Musik

Mit dem halleschen Universitätschor hat er zahlreiche  Oratorien und große Werke für Chor und Orchester wie  Alexanders feast,  das
Dettinger Te Deum und die Brockes - Passion von G. F.  Händel,  das Magnificat, die Johannes – Passion und das  Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, die Lukas – Passion 1728 und die  Kantate „Die Hirten bei der Krippe zu Bethlehem“ von G. P. Telemann, die  Krönungsmesse, das Requiem und Vesperea solennes de Confessore von W.  A. Mozart, das Requiem von G. Fauré, das Stabat mater von A. Dvorak  sowie den Elias von Mendelssohn Bartholdy aufgeführt. Dabei arbeitete er  mit hervorragenden Orchestern wie der Anhaltischen Philharmonie Dessau,  dem Händelfestspielorchester Halle, dem Prager Barockorchester, La  folia de Lille (Frankreich) dem Barock Consort der Hochschule für Musik  Bremen und der Philharmonie Bad Reichenhall sowie namhaften Solisten  zusammen.

Innerhalb seines künstlerischen Schaffens richtet sich  das besondere Augenmerk auf die Pflege und Aufführung unbekannter Werke  mitteldeutscher Komponisten. Der Beschäftigung mit dem Zerbster  Hofkapellmeister Johann Friedrich Fasch  kommt hierbei eine besondere  Bedeutung zu. In den letzten Jahren konnten somit viele weitestgehend  unbekannte Kompositionen z.B. von J. F. Fasch, G.P. Telemann,
P.H. Erlebach, F.W. Zachow und J.F. Reichardt wieder zum Erklingen gebracht werden.

Die a cappella – Chormusik nimmt ebenfalls einen  wichtigen Platz in seinem Schaffen ein. So wurden in den vergangenen  Jahren neun CD’s eingespielt, Konzerte durch mdr figaro,  DeutschlandRadio Kultur und dem ORF aufgezeichnet sowie mehrere Preise  bei internationalen Chorwettbewerben errungen: den Preis als bester  gemischter Chor, den Sonderpreis für die beste Interpretation der  Pflichtstückes beim Internationalen Chorwettbewerb Verona (Italien) im  April 2007 und den Gesamtsieg beim Internationalen Chorwettbewerb PRAGA  CANTAT im Oktober 2009 in Prag (Tschechien). Er ist häufig in  bedeutenden Musikfestivals und Konzertreihen wie den Händel –  Festspielen der Stadt Halle, den Internationalen Fasch – Festtagen, den  Telemann – Sonntagsmusiken Magdeburg,  den Thüringer Liszt – Festtagen  oder Women in Jazz als Dirigent tätig.

Neben seiner umfangreichen Konzerttätigkeit, die ihn  durch viele europäische Länder führte, tritt er regelmäßig als Juror bei  Wettbewerben und als Dozent bei Chorleiterkursen (u.a. in der Landes –  Musikakademie Michaelstein) in Erscheinung. Die Stadt Zerbst verlieh ihm  1995 den Fasch – Preis und der Ministerpräsident von Sachsen – Anhalt  im Jahr 2012 die Ehrennadel des Landes.

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